Brandaktuell: Brandschutzbeschichtung vom Fachmann.
Stahl und Holz sind als Baumaterialien nicht nur vielseitig einsetzbar, sondern auch sehr beliebt. Und obwohl Stahl als nicht brennbares Material gilt, verlieren Stahlträger ab etwa 500 °C ihre Stabilität. Die Folge: Ein Gebäude mit tragenden Elementen aus Stahl könnte im Brandfall schon nach 5-10 Minuten einstürzen. Mit einer Brandschutzbeschichtung können die Träger dem Feuer dagegen viel länger standhalten. Die Beschichtungen werden durch Streichen, Rollen oder Spritzen aufgetragen und verwandeln sich bei Hitzeeinwirkung in eine Schaumschicht, die hitzeisolierend wirkt. Sie werden nach unterschiedlichen Normtests in verschiedene Klassen eingeteilt. Klasse F60 bedeutet etwa, dass der beschichtete Stahlträger einem Brand mindestens 60 Minuten standhalten kann.
In öffentlichen Gebäuden, Hallen oder der Industrie sind klassifizierte Brandschutzbeschichtungen inzwischen unverzichtbar. Sie stellen sicher, dass die Fluchtwege zur Rettung der Personen auch wirklich über den geforderten Zeitraum begehbar sind, ohne dass das Gebäude in sich zusammenstürzt.
Auch für das leicht brennbare Material Holz gibt es entsprechende Beschichtungen, die isolierend wirken und dem Sauerstoff den Zugang zur Oberfläche versperren. Auf diese Weise kann selbst bei großen Holzflächen verhindert werden, dass sich die Flammen zu schnell ausbreiten.
Je nachdem, welche Feuerwiderstandsklasse erreicht werden soll, tragen wir die Brandschutzbeschichtung in mehreren Schichten auf. Gerne beraten wir Sie vor Ort oder in unserem Büro und suchen die passende Lösung für Ihr individuelles Projekt. Denn wir sind Feuer und Flamme für professionelle, zugelassene und sauber ausgeführte Brandschutzleistungen.